miteinander leben, lernen, glauben im Spielraum christlicher Freiheit
Organe und Gremien
Stiftungsorgane sind der Stiftungsvorstand und der Stiftungsrat.
Der Trägerversammlung gehören alle Träger evangelischer Schulen, Schülerheime und Internate an.
Der Pädagogische Beirat berät Stiftungsrat und Stiftungsvorstand in pädagogischen Angelegenheiten.
Der Pädagogische Beirat bildet Fachgruppen.
Organe
Stiftungsvorstand ist die Stiftungsdirektorin Ute Wania-Olbrich.
Sie ist vom Stiftungsrat berufen und trat ihr Amt im September 2024 an.
Sie vertritt und repräsentiert die Stiftung, führt deren Geschäfte und vollzieht die Beschlüsse des Stiftungsrates. Sie ist Dienstvorgesetzte der Mitarbeitenden der Stiftung.
Zu ihrer Stellvertretung im Verhinderungsfall hat der Stiftungsrat Antje Bauer berufen.
Dem Stiftungsrat gehören an:
Diakon Christian Oerthel, Leitung berufliche Schulen u. soziale Studiengänge der Rummelsberger Dienste für Menschen gemeinnützige GmbH (Vorsitzender)
Dekan Jörg Sichelstiel, Trägervertreter der Luise-Leikam-Schule Fürth (stv. Vorsitzender)
Barbara Becker, MdL
Verena Bikas, Vorständin Bildung - DIAKONEO KdöR
Heike Davidson, Referentin für Fundraising und Stiftungen im Landeskirchenamt der ELKB
Prof. Dr. Michael Fricke, Professor für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Universität Regensburg
Dr. Alexandra Rückert, Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Oberlin-Stiftung München
Dr. Andreas Ruff, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Vorstand des WLS-Alumni e.V, Nürnberg
Markus Schmidt, Geschäftsführer und Schulleitung des Dietrich-Bonhoeffer-Bildungscampus, Bad Aibling
OStR i. K. Philipp Specht, Schulleiter Gymnasium und FOS der Christian-von-Bomhard Schule Uffenheim, Mitglied im Stiftungsvorstand der Christian-von-Bomhard-Stiftung
Dekan Dirk Wessel, Trägervertreter der Kooperativen Gesamtschule Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg
Nächste Termine:
16.10.2025, 10:30 Uhr, ESSBAY Nürnberg
24.02.2026, 15:30 Uhr
18.05.2026, 10:30 Uhr
16.10.2026, 10:30 Uhr
Stiftungsaufsicht
Die Stiftungsaufsicht wird durch Dr. Ottmar Funk, Landeskirchenamt der ELKB, wahrgenommen.
https://www.bayern-evangelisch.de
Trägerversammlung
Der Trägerversammlung des Evangelischen Schulwesens in Bayern gehören alle Träger Evangelischer Schulen, Schülerheime oder Internate in Bayern, der oder die für das Evangelische Schulwesen zuständige Abteilungsleiter bzw. Abteilungsleiterin des Landeskirchenamtes, der Präsident bzw. die Präsidentin des Diakonischen Werkes Bayern sowie ein Mitglied des Landessynodalausschusses an.
Die Trägerversammlung des Evangelischen Schulwesens in Bayern formuliert die gemeinsamen Interessen der Evangelischen Schulen und ihrer Träger, so dass diese von Stiftungsrat und Vorstand bei den Schulträgern, innerhalb von Kirche und Diakonie und gegenüber dem Freistaat Bayern vertreten werden können; damit berät sie Grundsatzfragen von Evangelischen Schulen, Internaten und Schülerheimen.
Sie wählt sieben Mitglieder des Stiftungsrates und nimmt die Berichte des Stiftungsvorstandes und des Stiftungsrates entgegen, erarbeitet Vorlagen an den Stiftungsrat und diskutiert Themen, die der Stiftungsrat der Trägerversammlung zur Meinungsbildung und zur Kommunikation in die Schulen vorlegt.
Die Trägerversammlung des Evangelischen Schulwesens in Bayern tritt mindestens einmal im Jahr zusammen.
Nächster Termin:
24.04.2026, 10:00 Uhr CVJM Nürnberg
Pädagogischer Beirat
Der Pädagogische Beirat setzt sich aus bis zu 20 fachkundigen Personen zusammen, welche die verschiedenen Schularten und Arbeitsbereiche in der ESSBAY repräsentieren. Der Landeskirchenrat und das Diakonische Werk Bayern entsenden je ein Mitglied.
Nächste Termine:
04.12.2025, 14:00 Uhr
22.04.2026, 14:00 Uhr
Das Evangelische Schulwesen in Bayern identifiziert sich in seinen unterschiedlichen Einrichtungen, den Förderschulen, den Allgemeinbildenden Schulen, den Beruflichen Schulen, den Internaten und Schülerheimen mit den obersten bayerischen Bildungszielen gemäß Art. 131 der Bayerischen Verfassung. Insbesondere halten wir daran fest, dass der Mensch als Gottes Ebenbild jenseits seiner Taten und Fähigkeiten ernstgenommen werden muss und die Achtung der Würde aller Menschen dem erzieherischen und unterrichtlichen Tun stets vorausgeht. Nachhaltigkeit des schulischen Lebens und Lernens verdankt sich nach unserer Auffassung dem Erleben des christlichen Angenommen-Seins, vermittelt durch eine sinnstiftende spirituelle Praxis in und außerhalb des Unterrichts.
Gleichwohl gibt es konkrete Ziele schulischen Handelns, die im konkreten organisatorischen und pädagogischen Handeln umgesetzt werden wollen. Schülerinnen und Schüler sollen nach ihren Möglichkeiten dazu befähigt werden, sich den Herausforderungen einer komplexen Welt zu stellen. Sie sollen es lernen, gemeinsam mit anderen fachkundig und wertorientiert Lösungsstrategien zu entwickeln, die sowohl das eigene Leben als auch das plurale gesellschaftliche Miteinander tragen helfen. Für diesen Prozess übernehmen alle Mitarbeitenden in den evangelischen Schulen in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Eltern gemeinsam Verantwortung.
Im Dienst der Freiheit eines Christenmenschen ist die schulische Bildungsarbeit schließlich dazu aufgerufen, sich in sensibler Abstimmung mit den Entwicklungsphasen und den individuellen Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler schrittweise zurückzunehmen. Junge Menschen sollen frühzeitig selbst Verantwortung für die Gestaltung der eigenen Bildungsbiographie übernehmen. Dies gilt umso mehr, als Lernen zunehmend lebenslanges Lernen bedeutet.
Unsere Arbeitsfelder
Förderschulen
stellen eine individuelle Zielorientierung für ihre Schüler*innen in den Mittelpunkt ihres Unterrichts. Sie fördern die ganzheitliche Entwicklung ihrer Schüler*innen in Kompetenzzentren, gegliedert in unterschiedliche Förderschwerpunkte. In diversen inklusiven Settings unterstützen, fördern und beraten Sonderpädagog*innen Regelschulen und dort inklusiv beschulte Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Förderschulen sind vielfältig in den Lebensraum ihrer Schüler*innen vernetzt und kooperieren mit unterschiedlichsten Partner*innen.
Berufliche Schulen
wollen Fachkompetenz und personale Kompetenz vermitteln. Die jungen Menschen sollen befähigt werden, die anstehenden beruflichen Herausforderungen in verschiedensten diakonischen Handlungsfeldern kompetent, verantwortungsvoll und in gesellschaftlicher Verantwortung zu meistern. So stehen im Mittelpunkt der beruflichen Ausbildung zum einen Wissen und Fertigkeiten, zum anderen Sozialkompetenz und Selbstständigkeit, die die Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen auf eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeit als Fachkraft vorbereiten sollen. Dabei wird besonderer Wert auf ein Lernen in vollständigen Handlungsvollzügen und engem Theorie-Praxis-Bezug gelegt. Durch forschendes Lernen und erwachsenengerechte Lehr- und Lernformen wird eine professionelle Haltung entwickelt, die das tragfähige Fundament für die berufliche Zukunft der jungen Frauen und Männer bildet.
Allgemeinbildende Schulen
Im Schulbetrieb der evangelischen Allgemeinbildenden Schulen hat sich in den letzten Jahren viel getan. Etliche Neuansätze verdanken sich dem Austausch mit den hier vertretenen Schularten und Einrichtungen und nehmen Impulse auf, die an anderen evangelischen Schulen längst das Schulleben bestimmen. Als zentrale Stichworte können genannt werden:
- Evangelische Profilschärfung und Qualitätsmanagement,
- individuelle Förderung und wertorientierte Persönlichkeitsentwicklung,
- Weiterentwicklung von Erziehungspartnerschaft zwischen Lehrkräften und Eltern zum Wohl der Schülerinnen und Schüler,
- Ausbau von Schulseelsorge und Beratungssystemen,
- Öffnung schulischer Abläufe für Kooperation mit externen Partnern,
- Verbindung von Fachwissen und Kompetenzerwerb,
- wertschätzende Kommunikation,
- Suche nach Konsens gerade auch in Konfliktfällen, ohne die notwendige Klarheit vermissen zu lassen,
- gezielte Personalauswahl und Maßnahmen der Personalentwicklung für alle Mitarbeitenden.
Schulsozialarbeit und Schulpsychologie
Die unterstützenden Beratungssysteme, die den Schulen in Form von Schulsozialarbeit oder Schulpsychologie zur Seite stehen, nehmen die psychosozialen Rahmenbedingungen für erfolgreiches Lernen und die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen in den Blick. Dabei gilt es, auch in Krisen Chancen zu entdecken, um tragfähige Perspektiven für die Zukunft geben können. Die Mitarbeiter*innen unterstützen Schülerinnen und Schüler in Konflikten mit Lehrkräften, Eltern und Mitschüler*innen. Sie entwerfen Konzepte zur Weiterentwicklung der Sozialkompetenz im Rahmen von Einzel- und Gruppenmaßnahmen sowie von Ganztageskonzepten. Das von der FG erarbeitete Rahmenkonzept steht hier zum DOWNLOAD zur Verfügung.
Schülerheime und Internate
sind Einrichtungen eigener Art. Erzieherinnen und Erzieher begleiten die ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler als Wegbereiter hin zu einer frühzeitigen Übernahme von umfassender Verantwortung für das eigene Leben. Gemeinsam lernen sie in, von und mit einer Gruppe zu leben. Sie entwickeln Sensibilität für das sozial bedeutsame Verhältnis von Nähe und Distanz – von Übereinstimmung und Differenz. Die Schülerinnen und Schüler zeichnet ein hohes Maß an Durchhaltevermögen, Selbständigkeit und Kommunikationsfähigkeit aus. Durch die gemeinsame Organisation des Alltags reifen sie zu Persönlichkeiten, die sehr bewusst Entscheidungen fällen und dazu bereit sind, mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen zu leben, ohne dabei die soziale Dimension für ein gelingendes Miteinander aus den Augen zu verlieren.
Was uns verbindet
- protestantische Bildung, christliche Spiritualität und diakonische Praxis
- die Achtung der Würde der Menschen
- solidarische Gemeinschaft
- Freude an der gemeinsamen Arbeit und an überraschenden Entwicklungsfortschritten
- die Bereitschaft, ins Staunen zu kommen
- die Verbindung von Freiheit, Verantwortung und Entschleunigung
- die wertschätzende Pflege von Beziehungen
- die Fähigkeit zur Begeisterung, um neue Wege zu gehen und aufzuzeigen
- den Sinn für das Schöne in der Welt
- die Offenheit gegenüber der Vielfalt und das Aufdecken versteckter Möglichkeiten
- das Interesse, voneinander zu lernen
- die gelassene Bereitschaft, Herausforderungen und Umbrüche anzunehmen und zu gestalten.
Fachgruppen
Der Pädagogische Beirat bildet Fachgruppen, die die Belange ihres Fachgebiets beraten. Sie erarbeiten Vorlagen für den Pädagogischen Beirat bzw. für den Stiftungsvorstand. Die Fachgruppen in der Evangelischen Schulstiftung vertreten in der Regel eine Schulart. Auch Internate und Schülerheime in evangelischer Trägerschaft, die Schulsozialarbeit und die Schulpsychologie als Beratungsdienste an Evangelischen Schulen haben sich zu Fachgruppen zusammengeschlossen.
Die Fachgruppe Wirtschaft, Recht, Verwaltung bündelt die operativ Verantwortlichen bei den Schulträgern.
Auch die Mitarbeitendenvertretungen der einzelnen Schulen haben sich zu einer Fachgruppe zusammengeschlossen, um sich zu ihren Aufgaben austauschen zu können.
Nächste Termine:
Herbst 2025/ noch zu vereinbaren: Videokonferenz zu aktuellen Themen
19. - 23.11.2025: Studienfahrt nach Berlin: Fachlich über den Tellerrand schauen – Visionen entwickeln
Anmeldung und Programm bei r.freund-schindler@essbay.de
23.04., 10:00 Uhr bis 24.04.2026, 12:30 Uhr: Caritas-Pirckheimer-Haus, Nürnberg
Nächster Termin:
28.11.2025, 10:00 - 13:00 Uhr, ESSBAY
Nächste Termine:
09.10.2025, 10:30 bis 14:00 Uhr in der ESSBAY
Nächster Termin:
12./ 13.11.2025, RS Hensoltshöhe, Gunzenhausen
Nächster Termin:
8.10.2025, 10:00 Uhr, ESSBAY
Nächster Termin:
wird vereinbart
Nächster Termin:
wird noch vereinbart - voraussichtlich November 2025 an der Evangelischen Friedrich-Oberlin FOS in München
Nächster Termin:
wird noch vereinbart
Nächster Termin:
28./29.11.2025, CJD Berchtesgaden
Nächster Termin:
26./27.11.2025, Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg
Fachgruppenleitung:
Lena Kurz, CJD Berchtesgaden (Vorsitzende)
Barbara Schlump, Evangelische Schule Ansbach (Stellvertreterin)
Nächster Termin:
… wird noch vereinbart und dann hier veröffentlicht.
Fachgruppenleitung:
Martin Wagner, Lukasschulen München (Vorsitzender)
Christoph Kilian, Christian von Bomhard Schulen, Uffenheim (Stellvertreter)
Nächster Termin:
10.02.2026, ESSBAY