Preise & Wettbewerbe
Ausschreibungen
Preise und Wettbewerbe sind gute Möglichkeiten, Entwicklungen anzustossen. Sie sind aber auch Gelegenheit, Anstrengungen zu belohnen und gelungene Projekte und Schulentwicklungsinitiativen öffentlich zu machen. So kann die Teilnahme an einem Wettbewerb - neben dem Aufwand, der damit verbunden ist - motivierend für weitere Schritte wirken und dazu beitragen, dass Gelungenes öffentlich werden kann.
Gerne weisen wir unsere Schulen, Schülerheime und Internate an dieser Stelle auf Ausschreibungen für Wettbewerbe und Preise hin, die uns in der ESSBAY erreichen:
Preise und Auszeichnungen
Evangelische Gesamtschule Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg mit AMYNA Präventionspreis 2019 ausgezeichnet
Worauf es bei der Prävention vorrangig ankommt sind Erwachsene, die Verantwortung für die ihnen anvertrauten Kinder übernehmen und dies mit Fachkompetenz tun.
Diese Verantwortung übernimmt seit dem Schuljahr 2017/18 an der Wilhelm-Löhe-Schule das Präventionsteam unter Leitung von Frau Kellermann. Hier engagieren sich Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte aus allen Schularten.
Unter dem Motto „Wir wollen eine gewaltfreie Schule sein“ entwickelte das Team ein Schutzkonzept, das den respektvollen Umgang aller miteinander stärkt, die Lernumgebung transparenter gestaltet, angemessene Aufklärung betreibt, auf Grenzen hinweist, die individuelle Entwicklung des Einzelnen fördert und seine Stärken hervorhebt.
Eine konkrete Umsetzung hat das Präventionskonzept schon erlebt:
So erfuhren die Viertklässler der Grundschule durch das Projekt „Achtung-Grenze“ viel über ihren Körper, ihre Grenzen und ihre Bedürfnisse.
Das Projekt „LoveTours“ der Caritas erarbeitete mit allen 8. Klassen der Gesamtschule spezifische Themen rund um die Sexualität der Jugendlichen.
Neben dieser Präventionsarbeit sind besonders die Krisen- und Handlungsleitfäden hervorzuheben, die klare Vorgaben liefert, wie im konkreten Fall schnell und angemessen zu reagieren ist. Damit setzt die Wilhelm-Löhe-Schule ein deutliches Zeichen, dass die Schule ein sicherer Ort sein muss, an dem es Kompetenz für Unterstützung im Krisenfall gibt.
Die an der WLS etablierte Kultur der Partizipation und Mitbestimmung, die sich u.a. in Gremien wie dem Schulparlament verwirklicht, die etablierte Beschwerdekultur, die an der WLS als "Lösungsmanagement" gelebt wird und viele weitere Bausteine hob Christine Rudolf-Jilg in ihrer Laudatio als nachahmenswerte Elemente hervor, die deutlich machen, dass die WLS diesen Preis wirklich verdient hat. Besonders verwies sie auf die Haltung an der WLS, dass es ein ständiges "work in progress" brauche, um das Schutzkonzept immer weiter zu entwickeln.
Die Bedeutung des Beratungszentrums der Wilhelm-Löhe-Schule für das Gelingen dieser Zielsetzung, die stete Rückendeckung und Unterstützung der Gesamtschulleitung und das Engagement von Schüler*innen, Eltern und allen Lehrkräften machte Viviane Kellermann in ihrer Dankesrede deutlich.
Weitere Informationen:
amyna.de/wp/praevention_an_schulen/
https://www.wls-nbg.de/gesamtschule/