November 2021

 

Liebe Leserin, lieber Leser!

Achtsamkeitsangebote liegen im Trend. Möglicherweise bedingt durch schnelllebige gesellschaftliche Bedingungen und damit verbundene komplexe Herausforderungen.
Zusätzlich hat die Pandemie bei allen Beteiligten im Rahmen der Schule viel Kraft gekostet und ein Gefühl der Erschöpfung hinterlassen.
Aus diesem Grund haben wir in einer Kooperation mit der Lehrerin und Instagrammerin Katharina Modde für die "staade Zeit" einen Achtsamkeits-Adventskalender für Sie und Ihre Schüler*innen erstellt.

Die Übungen im Adventskalender sind alle so konzipiert, dass sie direkt zu Beginn einer Unterrichtsstunde vorgelesen und durchgeführt werden können.
Dafür werden in der Regel nur ungefähr 5 Minuten benötigt, wobei Sie die Übungen auch - je nach Altersstufe und verfügbarer Zeit - ausdehnen können.
Als Lehrer*innen müssen nichts weiter tun, als Ihren Schüler*innen etwas Zeit zu geben und offen mit ihren Reaktionen umzugehen.
An den Wochenenden konzentrieren wir uns speziell auf Sie als Lehrer*innen und Ihre Gesundheit.

Der Newsletter kann hier abonniert werden - geben Sie diese Information auch gerne an Ihre Kolleg*innen weiter!

Ihre

Ramona Engl  &  das Team der ESSBAY

 

In der Dissertation von Minh Tam Luong an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. („Achtsamkeit und Muße in der Schule: Eine Mixed-Methods-Studie zu den Auswirkungen einer achtsamkeitsbasierten Intervention“, 2017) wurden unterschiedliche Wirkfaktoren von Achtsamkeitsübungen an Gymnasien untersucht.
Das NRW-Landesmodellprojekt „Gesundheit, Integration und Konzentration – Achtsamkeit in Grundschulen“ hat entsprechende Ergebnisse einer Achtsamkeitspraxis im Grundschulbereich untersucht und evaluiert.

Neben Wirkungen bei Lehrer*innen und Schüler*innen in Bezug auf Kommunikation, Beziehungsgestaltung, Soziale Interaktion im Klassenzimmer, Verbesserung des Selbstempfindens und der Konzentrationsfähigkeit, um nur einige zu nennen, kommt es uns auf eine ganzheitliche Sicht an. Wie Fr. Dr. Minh Tam Loung in ihrem Fazit so schön zusammenfasst, sollte es um mehr gehen als eine bloße Förderung der Selbstoptimierung in einem leistungsorientierten Kontext.

Es bedarf eines kritischen Blickes auf systemisch begründete Belastungen, sowohl schulischer, als auch gesellschaftlicher Art, im Streben nach möglichst viel Leistung und Effizienz.

Das evangelische Profil unserer Schulen strebt nach Befähigung zur Selbstbestimmung, Stärkung von Individualität und Gemeinsinn, sinnstiftendem Lernen statt Funktionalisierung und Ökonomisierung.

Tun Sie sich und den Schüler*innen etwas Gutes!

 

Sie finden den Adventskalender unter www.essbay.de

Wir haben Ihnen alle Informationen dazu in einem Dokument zusammengefasst, das Sie auch gerne an Kolleg*innen weitergeben oder z.B. im Lehrerzimmer aushängen können.

Damit haben viele Lehrkräfte und dann auch die Schüler*innen einen Impuls zur Verfügung, wie sie ohne zusätzlichen Aufwand ein paar ruhige, besinnliche, aufmerksame Augenblicke in die Adventstage integrieren können!

 

Herbert Winklehner OSFS
Der Weg der kleinen Schritte. Salesianisches Tugend-ABC. Eichstätt: Franz-Sales-Verlag 2010. ISBN 978-3-7721-0301-8 (www.franz-sales-verlag.de)

„Es gibt keinen Unterschied in der Übung der Achtsamkeit des Buddhismus und der christlichen Spiritualität, außer einen – und der ist der alles Entscheidende. Der Buddhist empfiehlt uns, in der Gegenwart zu leben. Christliche Spiritualität meint nicht nur das Leben in der Gegenwart, sondern in der Gegenwart Gottes. Wir Christen glauben nicht bloß an ein „tiefes Schauen“, sondern an einen persönlichen Gott, an den dreifaltigen Gott – Vater, Sohn und Heiliger Geist, der in Jesus Christus Mensch geworden ist. In dieser Gegenwart des dreifaltigen Gottes leben wir und sind wir in jeder Sekunde unseres Daseins. Durch den dreifaltigen Gott erkennen wir uns selbst und das Wesen aller Dinge. Die christliche Tugend der Achtsamkeit lehrt mich, diese Gegenwart Gottes zu erkennen und aus dieser Gegenwart heraus entsprechend zu handeln. In der Achtsamkeit achte ich auf die kleinen Dinge, die mich umgeben, da sich Gottes Gegenwart in der Schöpfung bis ins kleinste Detail erkennen lässt. Ich achte auf die kleinen Dinge des Alltags, da Gott mir gerade in Kleinigkeiten Hinweise für mein Verhalten geben will – und selbstverständlich habe ich Achtung vor den Menschen um mich herum, da jeder Mensch Abbild Gottes ist – ein Tempel des Heiligen Geistes."
 

 

Diesen Adventkalender haben wir in Zusammenarbeit mit der Instagrammerin Frau Modde erstellt.

Achtsamkeit in der Schule bedeutet, dass Schüler*innen lernen, Kontakt mit der eigenen inneren Welt aufzunehmen und die äußere Welt bewusst wahrzunehmen, dass sie ihre eigenen Stärken und die Stärken anderer anerkennen und sich mit ihren Schwächen anfreunden, dass sie lernen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, sich zu fokussieren und zu entspannen. Um das zu erreichen, müssen wir nicht das komplette Schulsystem umkrempeln. Schon kleine Schritte im Alltag können viel bewirken!

Frau Modde stellt sich hier kurz vor:
„Ich, Katharina Modde, bin Lehrerin an einem niedersächsischen Gymnasium. Wie sehr viele Lehrer*innen liebe ich meinen Beruf und wünsche mir gleichzeitig in manchen Bereichen Veränderungen. So wünsche ich mir, dass Achtsamkeit und Meditation ein fester Bestandteil in Schule sind! Nachdem ich eine Ausbildung zur Meditationslehrerin absolviert habe, fing ich an, in meiner Schule und in meinem Unterricht kleine Achtsamkeitsimpulse zu setzen. Obwohl es für viele Schüler*innen zuerst ungewohnt war, habe ich unglaublich viel positive Resonanz erhalten – nicht nur von Schüler*innen, auch von Eltern und KollegInnen. Deshalb gebe ich auf Instagram mit "Im Klassenraum sitzt Buddha“ regelmäßig Anregungen für Lehrer*innen, um den Schulalltag achtsamer zu gestalten und Schüler*innen langsam an Achtsamkeit und Meditation heranzuführen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Ausprobieren!“

 

 

Mit der Qualitätsmarke  Das Gute entfalten, mit der Kommunikation der Kernbotschaften und mit Digitalmarketing im Bereich der Personalakquise sammeln wir seit etwas mehr als einem Jahr Erfahrungen mit Digitalmarketing.
Dabei unterstützt und ein Team der Agentur Gute Botschafter. Mit David Uhl haben wir einen Experten gewinnen können, der schon bei der Tagung der Leitenden mit einem Kurzworkshop Einblick in Möglichkeiten und Themenfelder von Social Media Marketing gegeben hat.

Mit diesen Themen sollten sich die Verantwortlichen für Online-Kommunikation, Homepage und Social Media in Evangelischen Schulen auseinandersetzen, damit sie diese Aktivitäten erfolgreich gestalten können.
Hierbei unterstützen wir Sie und bieten Ihnen ein Fortbildungspaket mit zwei Themen an:
1.0 Erzeugung echter Relevanz durch digitale Sichtbarkeit – Einführung in die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und

2.0 Erzeugung echter Relevanz durch direkte Ansprache der Zielgruppe – Einführung in das Social Media Marketing

Interessiert? Weitere Informationen zu diesem Angebot erhalten Sie hier!