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Prima Klima – Besuch im Gymnasium Oettingen

Eine kleine und feine Delegation aus Evangelischen Schulen hat die Gelegenheit genutzt, sich von Günther Schmalisch – Schulleiter des Gymnasiums in Oettingen und dem innovativen Konzept der Lernlandschaften inspirieren zu lassen.

Faszinierend war ebenso, die Schüler*innen zu beobachten. Eine Schülerin erklärt an einem Whiteboard zwei anderen Schülerinnen Mathematik. Ganz ohne Lehrkraft.

„Freiheit spielt bei uns eine große Rolle“, so Schmalisch, doch „Freiheit heißt nicht Beliebigkeit“. So gelingt es in Oettingen, Lern-Lehrarrangement anzubieten, die Schüler*innen ins eigene Tun bringen. Außerdem sei es notwendig, dass die Lernumgebung den Bedürfnissen der Schüler*innen entspricht. So unterscheiden sich die Klassenräume der jüngeren Schüler*innen erheblich von denen der älteren.

Schule habe sich ständig weiterzuentwickeln, da sich die Welt verändert und damit auch die Bedürfnisse der Schüler*innen. Insgesamt gehe es um eine fundamentale Veränderung der Schulkultur. „Schule hat sich konsequent an den Bedürfnissen der Schüler*innen zu orientieren und nicht umgekehrt“, so Schmalisch. Und das versteht der Schulleiter als „Dauerauftrag“.

Dass das kein Lippenbekenntnis ist, davon konnten sich alle überzeugen, die das Gymnasium in Oettingen besuchen konnten. Rodehaus Fazit: „Wenn diese konsequente Schülerorientierung eine Schule im staatlichen System umsetzen kann, dann sollte das für uns Evangelische Schulen erst recht Ermutigung sein, Schule anders und immer wieder neu zu denken - damit sich das Gute entfalten kann“.