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Zur virtuellen Weltumrundung haben die Schulgemeinschaft die Sportlehrerinnen Juliane Doranth und Katrin Rittmann gebracht, die alle dazu aufgefordert hatten, sich hinaus in die Natur zu begeben und so viel Strecke wie möglich zurückzulegen. Die Art der Fortbewegung war dabei völlig egal: es zählten zum Beispiel Distanzen zu Fuß, mit dem Fahrrad, zu Pferd, im Schwimmbad oder mit dem Skateboard. Wichtig sei nur gewesen: Bewegung und draußen, so Meinhard.

Die Teilnehmer meldeten ihre Ergebnisse über die Lernplattform an die Sportlehrerinnen. Bereits im März waren die Löhe-Schüler nach Delhi gekommen, nach den Osterferien im April erreichten sie nach den Berechnungen die Insel Guam im Pazifik. „Trotz Lockdown brachten die Sportlehrerinnen die großen und die kleinen Menschen in Bewegung und trotz der Reisebeschränkungen ging der Blick über den Horizont“, erklärte Schulleiter Mark Meinhard .

Er selbst hat nichts in die „loehe around the world“-Listen eingetragen. Er lege zwar Teile seines täglichen Schulwegs mit Fahrrad und zu Fuß zurück, zähle das aber nicht als „Sport“, sagte er dem epd. „Deswegen habe ich mich vornehm zurückgehalten und all denen die Kilometer gegönnt, die wirklich aktiv unterwegs waren und sind“. So entgingen den Löhe-Weltumrundern satte 700 Kilometer.

Die Löhe-Schule ist bundesweit die größte evangelische Gesamtschule und vereint fünf Schularten, darunter Realschule, Gymnasium und Fachoberschule. Die 1901 zunächst als „Evangelische Schule für Mädchen“ gegründete Einrichtung besuchen rund 2.000 Kinder und Jugendliche.