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Mint21 Preis 2017
Dies geschieht unter anderem durch Exkursionen, Experimente im Rahmen von Projekten, Einladungen von Fachexperten, Berufsinformationen, Wettbewerbe und genderspezifische Maßnahmen.
Es handelt sich nicht um ein starres und vollständiges Konzept, vielmehr unterliegt es permanenten Neuerungen. Allerdings kann es als erste solide Basis dienen, um MINT-Aktivitäten über den Unterricht hinaus umzusetzen. Da es weitgehend kostenneutral ist, lässt es sich auch von anderen Realschulen relativ einfach realisieren.
Das Konzept kann quasi als „Leitfaden“ herangezogen werden und natürlich je nach Bedarf erweitert und unter Berücksichtigung der schulischen Rahmenbedingungen der jeweiligen Realschule angepasst werden.
Ziel ist, Schülerinnen und Schüler über den Lehrplan hinaus für MINT-Fächer zu begeistern und zu motivieren. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Jugendliche bei ihrer Ausbildungs- und Berufswahl für ein MINT-Fach bzw. einen MINT-Beruf entscheiden.
Das gegenwärtig an der Jacob-Ellrod-Realschule praktizierte Gesamtkonzept basiert unter anderem auf einer langjährigen Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern aus Universitäten, Wirtschaftsunternehmen, Ämtern und Verbänden. Es soll erweitert und zeitnah als Pilotprojekt mit einer speziellen „MINT-Talentklasse“ von Jahrgangsstufe 5 an noch fokussierter erprobt werden.
Prämisse ist, bereits mit dem Übertritt an die Realschule naturwissenschaftlich interessierte Kinder in vollem Umfang zu fördern. Dazu sollen weitere Aktivitäten in das Gesamtkonzept aufgenommen und neue Kooperationen mit der Wirtschaft aufgebaut werden, um etwa vorzugsweise Mädchen ein Praktikum in einem Industriebetrieb zu ermöglichen. Für Schülerinnen und Schüler, die sich nicht für die MINT-Talentklasse entscheiden, besteht weiterhin ein Angebot, das eine Auswahl an MINT-Aktivitäten berücksichtigt.
Auf dem Bild von links: Herr Bertram Brossardt (vbw), Frau Dr. Sabine Zimmermann und Frau Petra Anstötz-Eller JES Gefrees) sowie Herr Michael Mötter (Bidungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.) bei der Preisverleihung am 20.10.2017 in München.
Hier geht es zur Preisträgerbroschüre.