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Pressekonferenz zum „Fachtag Kindesmissbrauch“ am 15.03.2016 in Berlin

„Was muss geschehen, damit nichts geschieht?“ – Wo stehen wir bei der Prävention von sexueller Gewalt in Deutschland?

Auf der Homepage des Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, gibt es eine Fülle aktueller Informationen zum Download, darunter die aktuelle Studie von Prof. Dr. Barbara Kavemann und Ergebnisse des Monitorings zur Einführung von Schutzkonzepten in Einrichtungen durch das Deutsche Jugendinstitut (DJI).

Prof. Barbara Kavemann, SoFFI F., Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor DJI, Johannes-Wilhelm Rörig © Christine Fenzl

Rörig: „Schulen sind für mich das Aktionsfeld Nr. 1 der Prävention, denn nur hier erreichen wir alle Kinder und Jugendlichen – auch die vielen Mädchen und Jungen, die sexuelle Gewalt außerhalb von Einrichtungen, wie in der Familie oder mittels digitaler Medien, erleiden.“

Das DJI stellte auf der Fachtagung den Teilbericht 1 des bundesweiten Monitorings zur Einführung von Schutzkonzepten in Einrichtungen vor, mit dem das DJI für die Jahre 2015–2018 vom Unabhängigen Beauftragten beauftragt wurde.

Die ersten qualitativen Befragungen zeigen, dass die Fachdiskussionen vor Ort angekommen sind.

Als besonders förderlich wird eine echte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen angesehen. Eine Herausforderung bleibt hingegen die Umgestaltung der Schul- bzw. Einrichtungskultur, sodass Grenzverletzungen und Übergriffe erschwert werden.

Homepage des Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung

Informationen und Angebote der Evangelische Schulstiftung in Bayern zur Prävention