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Dorothea Schulz - Stifterin für Profilbildung und Altenpflegeausbildung - verstorben

Eine Unterstützerin der Evangelischen Schulstiftung in Bayern, Frau Dorothea Schulz, ist am vergangenen Donnerstag, 30. Mai 2019, in München nach Vollendung des 95. Lebensjahres verstorben. Bereits im September 2005 hat Frau Dorothea Schulz durch einen maßgeblichen Betrag bei der Evangelischen Schulstiftung in Bayern eine nicht rechtsfähige kirchliche Stiftung errichtet. Diese hat den Zweck, die Personalarbeit an evangelischen Schulen, Internaten und Schülerheimen inkl. Fort- und Weiterbildung, insbesondere Maßnahmen zur Profilbildung von Einrichtungen auf der Grundlage des Evangeliums, sowie die Altenpflegeausbildung an Altenpflegeschulen mit dem Schwerpunkt Profilierung der Ausbildung von Mitarbeitenden bei Demenzkranken zu fördern.

Seit dieser Zeit wurden über 40T € aus Erträgen dieser Stiftung für Projekte an evangelischen Schulen oder Projekte, die durch die Evangelische Schulstiftung in Bayern für evangelische Schulen durchgeführt wurden, eingesetzt. Frau Schulz hat sich bis in ihr hohes Alter für die Projekte, die gefördert werden und für das evangelische Schulwesen, interessiert.

Insbesondere in den letzten Jahren wurde sie durch die Geschäftsstelle aber auch bei der Bewältigung von Verwaltungsaufgaben unterstützt und auf diese Weise der Kontakt gehalten.

Wir freuen uns über diese Stiftung seit nun fast 15 Jahren und setzen die Erträge gerne weiterhin für die von der Stifterin vorgesehenen Zwecke ein.

In der Präambel zur Satzung hat Frau Schulz festgehalten:

Als Angehörige der Generation des zweiten Weltkrieges können wir dankbar auf einen bewahrten Lebensweg zurückblicken im Sinne der Liedzeile „In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet“. In ihren Berufen als Pflegedienstleiterin im Altenheim und als Religionspädagogin, so erklärte damals Frau Schulz, hätten sie und ihre Schwester unmittelbar mit Menschen zu tun gehabt und erkennen können, wie wesentlich dabei die Ausrichtung am Evangelium ist und wieviel Freude und Sinnerfüllung mit dieser Arbeit verbunden sein kann.

Aus dieser Erfahrung heraus habe sie die Stiftung mittelbar Kindern und Jugendlichen im Bildungswesen und an Demenz erkrankten Menschen zugutekommen lassen wollen, da damit auf einen dringenden Bedarf geantwortet werde, der sich in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung in steigendem Maße abzeichne. Wir werden der Persönlichkeit der Stifterin aus den gemeinsamen Begegnungen und in jährlichem Andenken durch die Förderung geeigneter Projekte ehrend gedenken.