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Die Vergangenheit erforscht

Neuendettelsau – Im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten und der Körber-Stiftung gewann die 10. Klasse des Laurentius-Gymnasiums Neuendettelsau einen von zehn bayerischen Förderpreisen.

Die Schülerinnen und Schüler freuten sich bei der Preisverleihung in München über ihren Förderpreis.

„Der offene Umgang mit der eigenen Geschichte ist die Voraussetzung für eine offene Gesellschaft“, begründete Dr. Thomas Paulsen, Vorstandsmitglied der Körber-Stiftung, die Bedeutung des Geschichtswettbewerbs. Seit über 40 Jahren wird er ausgetragen und greift dabei aktuelle Themen auf, die bundesweit auf reges Interesse stoßen. Mehr als 141.000 Schülerinnen und Schülern haben bisher ihre Beiträge eingereicht. Im Jahr 2017 waren es bundesweit über 5.000 Teilnehmer und über 1.600 Beiträge, davon 63 aus Bayern. Zur Preisverleihung im Bayerischen Landtag in München waren auch die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Laurentius-Gymnasiums der Diakonie Neuendettelsau eingeladen. In einer Feierstunde wurden die zehn Förderpreis-Projekte vorgestellt und die Preisträger mit einer Urkunde und einem Preisgeld von 100 Euro gewürdigt. Besonders spannend war es für die Klasse auch zu erfahren, welche Themen andere Schüler bearbeitet hatten. Sie selbst gewannen den Förderpreis mit ihren Themen „Diakonissen als Motor der sozialen Arbeit“ und „Unser Schulhaus im Dritten Reich“. Im Rahmen des Religionsunterrichts hatten sie sich sowohl mit einem positiven als auch mit einem negativen Ereignis in der Vergangenheit auseinandergesetzt und zwei Powerpoint-Präsentationen zusammengestellt. Pfarrerin Sabine Ziegler und Archivar Matthias Honold unterstützten sie dabei als Tutoren.