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Umgang mit muslimischen Schülerinnen und Schülern – Ein Gesprächskreis mit Prof. Lähnemann

Nach der Begrüßung der TeilnehmerInnen durch Herrn Meister und einem geistlichen Impuls von Frau Nicolai (Arbeitskreis religiöses Miteinander) stellte Herr Prof. Lähnemann die Frage, was Christen und Muslime voneinander wissen. Häufig leider nicht besonders viel. Lähnemann sieht die Schulen vor der Herausforderung drei fundamentale Lernaufgaben im Verhältnis von Christen und Muslimen anzubahnen: Identitätslernen, Dialogisches Lernen und Kooperationslernen. Dazu würde der Schulalltag vielfältige Anlässe bieten und es geht eben gerade nicht darum, strittigen Fragen aus dem Weg zu gehen, sondern zu verstehen, was dem anderen warum wichtig ist. Den theologischen Dialog, der zu führen ist, versteht Lähnemann als Beziehungsdenken und Mission als offenen Prozess.

Was bleibt von dieser Tagung?

Sicherlich die Erkenntnis, dass es wichtig ist, weiterhin im Gespräch zu bleiben und sich um gegenseitiges Verstehen zu bemühen. Einheitliche Lösungen für alle Schulen wird es wohl kaum geben können – dafür sind die Rahmenbedingungen zu unterschiedlich. Kontextbezogene Lösungen gilt es aber zu finden – und dazu will die Evangelische Schulstiftung in Bayern weiterhin beitragen, so Dr. Rodehau, der die Veranstaltung moderierte.

Herr Väth im Gespräch mit Frau Noack, der Gastgeberin der Veranstaltung